3 Solar Taschen im direkten Vergleich Test & Review

von 06.04.2021Solar Panels

Die Solar Panels im Überblick

Name

Gewicht

Leistung

Wirkungsgrad

Vp

Ip

Maße (gefaltet) Maße (geöffnet)

PowerOak SP120

4,3Kg

120W

23%

19,8V

6,06A

40,9 x 41,7cm 41,4 x 169,4cm

Plugin Festivals

3,2Kg

120W

24%

20,9V

5,97A

56 x 44 x 2cm 56 x 152,5cm

Jackery SolarSaga 100

4,7Kg

100W

23%

18V

5,5A

61 x 53,5 x 3,5cm 53,5 x 122cm

Das Wichtigste zusammengefasst

Um herauszufinden welches der 3 Solar Panels am effektivsten ist, habe ich mir die April Sonne ausgesucht. Im Frühling scheint die Sonne nicht so stark wie im Sommer und dadurch werden die Panels auch nicht zu 100% ausgelastet. Also perfekt für einen Vergleich!

Dafür habe ich die 3 faltbaren Solar Panels exakt im gleichen Winkel und Abstand zur Sonne ausgerichtet um sie bestmöglich vergleichen zu können. Im ersten Test habe ich mir die Werte der dazugehörigen Power Stationen angeschaut und im zweiten Test mit der AC50s* alle Panels durch getestet. 
Warum die AC50s? 
Weil diese Station die einzige ist, die bis zu 150W am Eingang vertragen kann. Die Tavelbox von Plugin Festivals* hat leider nur rund 65W insgesamt gezogen, wodurch sie für meinen Test ungeeignet war. Bei der Jackery Explorer 500* verhielt es sich recht ähnlich, sie hat in meinem Test nur 74W rein gelassen. Von beiden war ich ehrlich gesagt etwas entäuscht. Von Plugin Festivals weiß ich, dass ihre Station bis zu 90W zulassen soll, daher vermute ich das meine Travelbox einfach „zu voll“ war und deshalb nicht mit voller Power geladen hat. Das werde ich aber in zukünftigen Tests noch herausfinden.
Hier solls aber nicht um die Stationen gehen, sondern um die Solar Panels. 

Messergebnisse

Solar Panel

AC50s

Explorer 500

Travelbox

Power Oak SP120

94W

74W

65W

Plugin Festivals

99W

74W

66W

Jackery SolarSaga 100

106W

74W

nicht möglich

An den Ergebnissen können wir sehen, das die AC50s als einzige Power Station in der Lage war die maximale Energie der einzelnen Panels aufzunehmen. Die Jackery Explorer 500 hat bei rund 74W aufgehört und die Travelbox sogar schon bei 66W (kann aber wie gesagt daran liegen das sie in meinem Test voll war). 

Kompatibilität

Solar Panel

AC50s

Explorer 500

Travelbox

Power Oak SP120

ja (MC4)

(ja)

ja

Plugin Festivals

ja (MC4)

(ja)

ja

Jackery SolarSaga 100

ja (DC9709)

ja

nein

(ja) = mit Adapter von MC4 auf DC7909 Rundstecker*

Zusammenfassung

Leider waren meine Testbedingungen nicht ganz optimal, aber ich denke anhand der Messergebnisse lässt sich eine Tendenz erkennen. 
Besonders überrascht hat mich das Jackery Solar Saga 100 mit „angeblich“ 100W. 
Man muss dazu sagen, Solar Panels werden immer mit dem optimalen Wert, dem so genannten Peak Wert angegeben. In den meisten Fällen weicht der echte, erreichbare Wert ca. 10-15% von diesem Wert ab. Habt ihr also zum Beispiel ein 120W Panel könnt ihr maximal 100-105W erwarten. 

Das Solar Saga 100 ist allerdings mit 100W angegeben und hat in meinem Test 106W erreicht. Ich gehe also davon aus, dass Jackery hier entgegen aller anderen Hersteller nicht den Peak Wert angegeben hat, sondern den praxisnahen Wert. Erstaunlich! Das hat man selten. 

Zusammenfassend kann man sagen, dass das Jackery Solar Saga 100 hier der absolute Spitzenreiter ist. Dicht gefolgt vom Plugin Festivals 120W und das Schlusslicht bildet das SP120 von PowerOak. 

Bei meinen verwendeten Power Stationen hat die AC50s die maximale Leistung aus den einzelnen Panels herausgeholt. Alle anderen haben leider nicht so viel zugelassen, wie die Panels eigentlich hergegeben hätten. 

Übrigens: Bei Teilabschattung ist die Leistung des SP120 von PowerOak am meisten eingebrochen, gut 25% Leistungsverlust bei Abschattung (mit einem Bein meines Kamerastativs) von nur einem Panel.

Nützliche Kabel und Adapter

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